Bild Metrostation
 

Projektwettbewerb: «Lausanne Jardin 2009», 2. Preis, mit Anton/Ghiggi


 

«Macchina Meravigliosa», Installation


 

Die Gestaltung einer Installation für den Parcours der neuen Metrolinie M2 in Lausanne liess uns in den Untergrund eintauchen und die Realität der Röhren und Tunnels, die sich einen Weg durch die Geschichte des Gesteins bahnen, aufspüren. Die neuen Metro-Korridore bestehen aus vielen Maschinen, Kameras, Sensoren, künstlicher Beleuchtung und einem Haufen unsichtbarer Infrastrukturen. In dieses System soll eine neue Maschine integriert werden, die sich in gewisser Weise in die Abhängigkeit ihrer Umgebung begibt: Es gibt kein Tageslicht und kein Wasser. Es handelt sich um eine lebendige Maschine, welche einer anderen Zeitmessung entspricht.
 
Es ist ein kleines «paradiso terrestre» und stellt vergleichsweise symbolisch eine Oase oder eine Art Cocon dar, das uns auffordert das Zapping zwischen den verschiedenen Netzwerken, dem wir uns permanent aussetzen, wahrzunehmen.
 
Die Maschine soll Irritation hervorrufen, indem sie das &Aauml;sthetische und das Nützliche, das Natürliche und High Tech miteinander verbindet. Haarscharf an der Grenze zwischen dem wissenschaftlichen Outfit und der Faszination des schönen Bildes changiert unsere Inszenierung mit Projektor. Unsere Maschine besteht aus einem grossen leuchtenden Bidon. Darin befindet sich der Cocon, ein kleines Aquarium mit schwimmendem Moos, ausgerüstet mit Wasserpumpe und Licht.
 
Der Cocon steht auf einem Projektor, der die Pflanzen direkt auf die Wand projiziert. Thema unseres Projektes ist es, eine Verbindung zwischen dem unterirdischen Wasser zu dem Transportsystem Metro herzustellen. Wir binden uns in den unterirdischen Kreislauf von Mensch und Maschine ein und bieten eine visuelle Erlebnisreise, welche mit dem Wachstum der Pflanzen durch ein stark verlangsamtes Zeitsystem führt.
 




 
 
Bild Macchina meravigliosa       Bild Installation
 
 
 
 
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